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aus dem Video "Plastikwasser" (2015)

Statement
 

In meiner künstlerischen Auseinandersetzung faszinieren mich die interaktiven Energien und Kräfte, die sich zwischen zwei Dingen in meiner unmittelbaren Umgebung abspielen. Dazu gehören vor allem menschliche Beziehungen, chemische Zusammensetzungen und der Kreislauf unseres Ökosystems. Die Unsichtbarkeit dieser Wechselwirkungen für das menschliche Auge ist für mich äußerst reizvoll. Bei der Konzeption meiner Arbeiten tauche ich in diese Realitäten ein und versuche, sie künstlerisch umzusetzen. Diese Synergien tragen zum dreidimensionalen Charakter meiner Kunstwerke bei und ergänzen sie. Der Betrachter kann sich spielerisch mit den abstrakten Energien auseinandersetzen und zu eigenen Assoziationen gelangen.

Die Verwendung von transparentem Kunststoff, der durch erhitzte Luft und selbst erstellte Tonnegative in seine Form gebracht wird, kam mir dabei zugute. Die Transparenz des Materials greift nochmals das optisch schwer Fassbare auf und gibt dem ganzen eine Form. Außerdem sind die Eigenschaften des Kunststoffs für einen harmonischen Dialog zwischen Zwei- und Dreidimensionalität optimal. Durch das Hinzufügen von Farbe auf der transparenten Oberfläche entsteht schon fast eine „räumliche Malerei“, die bunte Schatten auf den Boden und die Umgebung wirft und dem Betrachter in eine ganz eigene Dimension versetzt, die ihm den Raum zur Reflexion und Interpretation des Kunstwerks gibt.

In my artistic exploration, I am fascinated by the interactive energies and forces that take place between two things. This includes above all human relationships, chemical compositions and the cycle of our ecosystem, in connection with my own perspective. The invisibility of these interactions to the human eye is extremely appealing to me.
In the conception of my work, I immerse myself in these realities and try to translate them artistically. These synergies contribute to and complement the three-dimensional character of my artworks. The viewer can playfully explore the abstract energies and arrive at his or her own associations.
The use of transparent plastic, which is brought into its form by heated air and clay negatives that I have created myself, has benefited me in this. In addition, the properties of the plastic are made for a harmonious dialogue between two- and three-dimensionality. The addition of colour on the transparent surface almost creates a "spatial painting" that casts colourful shadows on the floor and the surroundings, giving the viewer a dimension all of their own and giving them the space to reflect on and interpret the artwork.

 

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